Nach Humbold ist Bildung die Aneignungstätigkeit, mit der sich ein Kind ein Bild von sich, von den anderen und der Welt macht. Dabei können wir Erzieherinnen dem Kind nichts „beibringen“, sondern ihm lediglich anregungsreiche Räume, Materialien und Übungssituationen zur Verfügung stellen, die es mit all seinen Sinnen „be-greift“. Wir handeln dabei nach dem Satz von Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ und nach dem Situationsansatz. D.h., dass wir durch eine fundierte Beobachtung erkennen, welches Thema das Kind gerade beschäftigt. Die Lernschritte werden dann z.B. im Portfolio dokumentiert.
Wir arbeiten nach dem Prinzip der ‚Offenen Gruppen’. Hierbei haben die Kinder die Möglichkeit, im Laufe des Vormittags die verschiedenen Gruppen- und Funktionsräume mit jeweiligem Schwerpunkthema zu nutzen. Es ist uns sehr wichtig, ALLE Kinder in diesen Alltag zu integrieren, egal welchen besonderen Förderbedarf sie haben, woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen oder woran sie glauben. Das Projekt Sprungbrett, das Programm Signal und die AFI unterstützen uns hierbei.