Das Kind tritt uns noch als natu(e)rliches Wesen entgegen: ursprünglich, unbefangen, unverdorben. Es zeigt uns, dass der Mensch ein wesentlicher Teil der Natur ist.
Ausgangspunkt für die natu(e)rliche Erziehung sind daher die natu(e)rlichen Grundbedürfnisse und die natu(e)rlichen Aktivitäten, die in allen Kulturen gleich sind und sich in den „10 Sprachen des Kindes“ und in unserem Konzept „natu(e)rliche Erziehung zur Lebenstüchtigkeit“ widerspiegeln.
Die kindlichen Lebenskräfte drängen nach Entfaltung und können sich in ihren „10 Sprachen“ zum Ausdruck bringen: intuitives Erkennen und Handeln, das kindliche, freie, unbefangene Spiel bzw. Tun mit einfachem Material (ohne Fertigspiel“zeugs“), Gestalten, Musik, Tanz, Theater, Märchen, Religion, Feste und körperliche Aktivitäten. Diese Sprachen haben sich im Zuge der Evolution über tausende von Jahren entwickelt. Dieser Entwicklungsprozess wird vom Kind in dem kurzen Zeitraum der ersten 6 - 7 Jahre durchlebt.