Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist das „Bildungsprogramm mit Handreichungen
für saarländische Krippen und Kindergärten“. Wir bieten den Kindern Situationsansätze, um sie in den Bereichen der Ich-, Sozial-, Sach- und Lernkompetenz zu fördern. Zudem binden wir das Kirchenjahr und die Jahreszeiten in unsere pädagogische Arbeit mit ein.

Der Alltag und das soziale Lernen der Kinder stehen für uns im Mittelpunkt. Wir orientieren uns an ihren Bedürfnissen, Lebenssituationen und Interessen sowie ihren persönlichen Erfahrungen. Jedes Kind wird mit seinen sozialen und kulturellen Wurzeln einbezogen. Die Kommunikation mit den Kindern erfolgt auf Augenhöhe. 

In unserem Kinderhaus ist das Fundament unserer Arbeit das christliche Menschenbild. Das Kind steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns. Es ist individuell, kompetent, eigenständig, mit Wünschen, Ideen, Eigenschaften und Fähigkeiten. In unserem Kinderhaus achten wir das Recht jedes Kindes auf Entwicklung, Bildung und eigenständiges Handeln. Ein wichtiges Ziel dabei ist, dass die Kinder lernen ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen, sie zu äußern und sich dafür einzusetzen.

Die Eingewöhnung findet in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell durch den Bezugserziehenden statt. 

Die Eingewöhnung dauert, je nach Bedürfnis des Kindes, ca. 14 Tage. Einige Kinder benötigen weniger, andere wiederum ein paar Tage mehr. In der Grundphase besucht das Kind 2 bis 3 Tage die Einrichtung mit einem Elternteil oder einer anderen Bezugsperson. Diese ist an den Tagen der Hauptansprechpartner und sollte für das Kind immer präsent sein und ihm somit Sicherheit geben. 

Die pädagogische Fachkraft begleitet von Beginn an alle Tätigkeiten des Kindes wie Wickeln, Schlafen, Essen, gemeinsam mit der Bezugsperson. Nach und nach löst sie diese bei den verschiedenen Aufgaben ab, so dass sich das Kind langsam an die pädagogische Fachkraft gewöhnt und Bezug zu ihr aufbaut. In der Stabilisierungsphase macht das Kind die Erfahrung der kurzzeitigen Trennung. Dies erfolgt schrittweise und wird nach und nach gesteigert. Die erste Trennung sollte nicht vor dem 4. Tag und nicht nach einem Wochenende erfolgen. Bezugspersonen sollten auf keinen Fall ohne eine Verabschiedung gehen. In der Schlussphase bleibt das Kind alleine in der Einrichtung. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Fachkraft als sichere Basis ansieht und sich bei Kummer von ihr trösten lässt.

Nach ca. 6 bis 8 Wochen findet ein erstes Feedbackgespräch statt. In diesem wird mit den Bezugspersonen über den Verlauf der Eingewöhnung, den Entwicklungsstand und evtl. auch über Verbesserungsvorschläge gesprochen.