In unserem Kindergarten gibt es folgende Projektgruppen:

1. Turntiger
Das Konzept der Turntiger entstand im Jahr 2007 durch die Ausschreibung des Projektes „Kids in Bewegung“, einer Kooperation zwischen Kindergarten und Sportverein seitens des LSVS (Landessportverband für das Saarland). Zu Beginn fand die Kooperation mit einer Übungsleiterin des LAF (Leichtathletik Freunde) Merchweiler und einer pädagogischen Fachkraft unserer Einrichtung statt. Nach Beendigung der Kooperation im Jahr 2010 wurde das Projekt seitens unseres Kindergartens weitergeführt. Die zuständige pädagogische Fachkraft hat sich durch zahlreiche Weiterbildungen in diesem Bereich qualifiziert (z.B. die Trainerlizenz C Eltern-/ Kindturnen und Kleinkinderturnen, Evolutionspädagogik etc.) und leitet das Projekt bis heute.

Das Projekt der „Turntiger“ findet montags gruppenübergreifend mit den 4-5 jährigen Kindern im Turnraum unserer Einrichtung statt. Auf Grund der Anzahl gibt es zwei fest eingeplante Gruppen, die sich im wöchentlichen Wechsel treffen. So haben die Kinder den Vormittag über Zeit ihre Bewegung intensiv zu erleben. Außerdem hat die Übungsleiterin somit die Möglichkeit, den Kindern auch beim Umziehen und beim Einräumen des Turnbeutels angepasste Hilfestellung zu geben. Zum Konzept der Turntiger gehört das Erlernen des dazugehörigen Turntiger-Tanzes. Abschluss des Projektes ist zum jeweiligen Ende des Kindergartenjahres das Absolvieren des „Mini Sportabzeichens Saar“ vom LSVS durch die Übungsleiterin und eine pädagogische Fachkraft mit entsprechender Prüflizenz.

2. Singfrösche
Jeden Freitagmorgen treffen sich alle Singfrösche in der oberen Etage von unserem Kindergarten um zu singen und zu musizieren. Den Namen dieser Gruppe haben die Kinder durch eigene Vorschläge in einer Kinderkonferenz festgelegt.

Unsere Ziele:

• Die Kinder erfahren durch das Singen Freude und Spaß an der Musik und  lernen jahreszeitlich- und situationsorientiertes Liedmaterial kennen.
• Sie erleben sich als aktiver Teil einer Kindergesamtgruppe und haben die Möglichkeit sich in der selben mit einzubringen.
• Der Inhalt der einzelnen Einheiten bietet Anregungen zum ganzheitlichen, spielerischen Lernen, zum Ausprobieren und Experimentieren. Dabei sind auch musikalische Parameter wie laut- leise, schnell- langsam, sowie das Einhalten eines gleichmäßigen Rhythmus von Bedeutung.
• Die Kinder erfahren Sicherheit durch wiederkehrende Rituale wie Begrüßungs- und Abschlusslied.
• Sie lernen verschiedene Instrumente und den Umgang damit kennen.

3. Die Schultütenbande
Das letzte Kindergartenjahr erleben Kinder und Eltern meist besonders intensiv im Hinblick auf den kommenden Schuleintritt. Die Kinder sind sich ihrer Stellung als künftiges Schulkind bewusst, was einerseits zu einem Motivationsschub führt, andererseits auch von Ängsten vor dem Unbekannten begleitet sein kann.

Aus diesem Grund wird das letzte Kindergartenjahr für die Kinder besonders gestaltet. In der Zusammenarbeit mit der Grundschule "Im Allenfeld" während des Kooperationsjahres sind die pädagogischen Fachkräfte und Lehrpersonen der Grundschule gemeinsam zuständig für diese Projektgruppe der künftigen Schulkinder. Die für das Koop-Jahr zuständigen Erziehenden sind wichtige Ansprechpartner für die Bezugserziehenden.

Nach den Bildungsangeboten finden kurze Feedbackgespräche statt. Beobachtungen bzgl. der Entwicklungsschritte werden schriftlich protokolliert. Am letzten Entwicklungsgespräch - nach Bedarf auch früher - werden die Eltern darüber informiert. Der für das Koop-Jahr zuständige Erziehende kann auch an den Entwicklungsgesprächen teilnehmen. 
Durch die Besuche der Lehrkraft im Kindergarten und der Schulbesuche werden die Kinder mit dem Umfeld der Schule und mit neuen zukünftigen Bezugspersonen vertraut.
In einer Kinderkonferenz haben sich diese mehrheitlich für den Projektnamen "Schultütenbande" entschieden.

Die Eingewöhnung erfolgt ab dem Aufnahmedatum und wird individuell und zum Wohle des Kindes durchgeführt und mit den Eltern besprochen. Ziel ist ein sanfter Übergang von der Zeit zu Hause in die neue Umgebung des Kindergartens mit all seinen neuen Eindrücken und Herausforderungen. Die Eingewöhnung gilt dann als abgeschlossen, wenn die entsprechende pädagogische Fachkraft selbst zur Bindungsperson geworden ist, d.h. wenn sie das Kind auch bei Abwesenheit der Eltern in verunsichernden Situationen auffangen und zum Beispiel trösten kann. Nach etwa 6 - 8 Wochen wird mit den Eltern ein Gesprächstermin vereinbart, um sich über die Eingewöhnung des Kindes auszutauschen, auftretende Fragen zu klären, sich noch besser kennen zu lernen und ein gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen. 

Auszeichnungen

• "Hans Walter Keller Preis“
  Auszeichnung vom Gaswerk Illingen und der ARGE Solar für besondere Leistungen in den Projektjahren der sogenannten "Energiedetektive"
• Auszeichnung als SunPass-Kita von der Saarländischen Krebsgesellschaft und der IKK-Südwest
• Teilnahme am Projekt "Starke Kinder- gute FREUNDE" vom Rotary Club Homburg-Saarpfalz und St. Ingbert