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Katholische Kindertageseinrichtungen sind Orte von Kirche

Blick in einen Sonnenuntergang. Auf einem kleinen Hügel steht in Kreuz, es ist nur als Silhouette zu sehen

Die Kindertageseinrichtungen verkünden die Frohe Botschaft in Tat und Wort. Sie feiern das Leben und Gottes Liebe zu allen Menschen. Sie nehmen die Sorgen und Nöte der Kinder und Familien wahr und setzen sich mit ihnen für deren Belange ein. Sie sind als Lebensorte Räume der Begegnung und des solidarischen Miteinanders. In diesem pastoralen Handeln werden die vier Grundvollzüge von Kirche in vielfältiger Form sichtbar: Verkündigung, Liturgie, Diakonie und Gemeinschaft.

Als ein Ort von Kirche und um die Vielfalt von Kirche zu erleben, arbeiten die Kindertageseinrichtungen mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen an anderen Orten kirchlichen Lebens zusammen, um die Kinder und ihre Familien zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit Verantwortlichen der "Pfarreien der Zukunft"1 ist hierbei von besonderer Bedeutung. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen verstehen ihre Arbeit mit Kindern und Familien auch als Arbeit in und mit den konkreten sozialräumlichen Gegebenheiten vor Ort.

Sie stärken die Menschen darin, sich für die Verbesserung der Lebenssituation im Sozialraum einzusetzen und bringen sich für die Anliegen von Kindern und Familien im gesellschaftlichen und politischen Bereich ein.

Sie sehen sich mit allen anderen kirchlichen und nichtkirchlichen Akteuren, die auch an der Verbesserung der Lebensbedingungen arbeiten, im gemeinsamen Interesse verbunden, arbeiten mit ihnen zusammen und suchen netzwerkartige Formen der Kooperation.

 

1Pfarreien der Zukunft ist der derzeitige Arbeitstitel für die künftigen Pfarreien, die im Rahmen der Umsetzung der Synodenbeschlüsse eingerichtet werden.